Der Bergfried
"So hatte auch der runde Turm hier auf dem Gleiberg ursprünglich keine Pforte gleicher Erde. Die jetzige wurde durch die sieben Fuss dicke Mauer erst in neuester Zeit gebrochen, nachdem im Jahre 1838 eine Gesellschaft von Natur- und Alterthumsfreunden in Giessen für die Erhaltung dieses grossartigen Denkmals einer längst entschwundenen Zeit Sorge zu tragen beschlossen hatte. In ganz kurzer Frist kam eine beträchtliche Summe zusammen, welche König Friedrich Wilhelm III. von Preusen, auf dessen Gebiet der Gleiberg liegt, vervollständigte. Alsobald wurde nun rüstig Hand an`s Werk gelegt, nach vorhergegangener genauer Beratung jene Pforte in den Turm gebrochen, im Inneren desselben eine ebenso zweckmässig konstruierte als bequme und gefahrlose, massive Holztreppe angelegt, ......." Giessen und seine Umgebung, Eduard Duller, 1840
Quelle
Die Zeichnung stammt von Hugo von Ritgen aus dem Jahre 1853
Die Texte stammen aus „Geschichte von Burg Gleiberg“ / Hugo von Ritgen / 1881
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